Die erste Rad-WM in Afrika: Eine historische Chance
2025 wird die Straßen-Weltmeisterschaft erstmals auf afrikanischem Boden ausgetragen – in Kigali, Ruanda. Ein Meilenstein für den Radsport auf dem Kontinent und damit auch für BIKE AID, das seit Jahren afrikanische Talente auf die internationale Bühne bringt. Doch noch immer fehlen vielen Athleten die Mittel, um ihr Potenzial zu entfalten.
14. Februar 2025, sechste Etappe der Algerien-Rundfahrt. Seit fünf Tagen sprintet sich Milkias Maekele in die Herzen der Zuschauer. Fünfmal hintereinander auf dem Podium, viermal Zweiter – aber der große Wurf bleibt aus. Noch.
Mit einer beeindruckenden Vorstellung bei der diesjährigen Tour of Hellas (UCI 2.1) hat Anton Schiffer für das Team BIKE AID einen weiteren großen Erfolg der laufenden Saison erzielt: Gesamtplatz 2 bei der offiziellen Griechenland-Rundfahrt, die mit hochkarätiger internationaler Besetzung – darunter mehrere WorldTour-Teams – ausgetragen wurde.
Cholet – 765 Kilometer von Blieskastel entfernt, nahe Nantes in der Bretagne. Hier fand die Cholet Agglo Tour statt, ein renommiertes Rennen der „Coupe de France Cycliste Professionnelle“, bei dem alle französischen Tour-de-France-Teams an den Start gehen. Und erneut konnte sich das Team BIKE AID eindrucksvoll in Szene setzen.
Der Saisonauftakt hätte für BIKE AID nicht besser laufen können. Sportliche Höchstleistungen, ein starkes Team und ein dramatisches Finale prägten die Tour du Rwanda. Doch nur von Ergebnissen zu berichten, würde dem Ganzen nicht gerecht werden. Ein Bericht weit über den Sport hinaus.
Dániyal Matthews hat Radsportgeschichte geschrieben: Er gewann die südafrikanischen Elite-Straßenmeisterschaften und sicherte sich nicht nur den nationalen Titel, sondern setzte auch ein starkes Zeichen. Er ist die erste Person of Color, welche die Meisterschaft in Südafrika für sich entscheiden konnte – ein historischer Moment.
Der Radsport hat sich in den letzten Jahren in puncto Trainingsmethodik und Steuerung mehr weiterentwickelt als je zuvor – eine echte Revolution, angetrieben von modernen Technologien wie KI, Datenanalyse und mobilen Messgeräten. Blutzucker, Muskel-Sauerstoffsättigung, Spirometrie, Körpertemperatur, Herzfrequenzvariabilität, Laktatwerte – was früher ausschließlich wissenschaftlichen Institutionen vorbehalten war, ist heute erschwinglich und für ambitionierte Athleten zugänglich.
Um Radrennen zu gewinnen, müssen wir uns ständig neu erfinden. Unsere Athleten passen ihr Training an die neuesten sportwissenschaftlichen Erkenntnisse an, und wir optimieren kontinuierlich jedes Detail unserer Teamräder.
BIKE AID gehört auch international zu den dominierenden Kontinental-Mannschaften und war in der abgelaufenen Saison das im UCI-Ranking bestplatzierte deutsche Team. Im Interview mit RSN blickte Teamchef Matthias Schnapka auf das Radsportjahr zurück, in dem der Equipe aus dem Saarland zahlreiche Spitzenergebnisse gelangen.
Vorteil für BIKE AID an den heutigen Bergwertungen