“Ernüchternder Auftakt“ für P&S Benotti

Mirabelle: Müller muss sich nur Havik geschlagen geben

Von Christoph Adamietz

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Tobias Müller (rad-net Oßwald) | Foto: Cor Vos

26.05.2023  |  (rsn) – Tobias Müller ist zum Auftakt der Tour de la Mirabelle (2.2) auf einen starken zweiten Platz gesprintet. Der 19-Jährige musste sich nach 160 Kilometern im Sprint nur dem Niederländer Yoeri Havik (Beat) geschlagen geben und verpasste damit den ersten UCI-Sieg seiner Karriere nur knapp.

“Es war heute mit nur zwei Bergen relativ flach. Wir haben versucht, den Sprint für Tobias Müller anzufahren, was auch gut geklappt hat. Sicherlich ist es ein bisschen ärgerlich, so knapp Zweiter zu werden. Wir können aber mit diesem Ergebnis sehr gut leben. Die Teamtaktik hat funktioniert, alle haben sich beteiligt, ein toller Erfolg für das Team“, berichtete Steffen Uslar, der Sportliche Leiter von rad-net Oßwald, gegenüber radsport-news.com.

Während sich Müller über Rang zwei und die Führung in der Nachwuchswertung freuen konnte, fiel die Bilanz bei P&S Benotti “sehr ernüchternd aus“, wie es Teamchef Lars Wackernagel im Gespräch mit radsport-news.com bezeichnete. "Die Etappe war definitiv was für uns zum Sprinten. Trotz guter Vorarbeit der Jungs sind wir leider nicht dazu gekommen. Die Köpfe hängen ein bisschen. Wir sind überhaupt nicht zufrieden, denn wir sind hier für andere Ergebnisse hergekommen“, kommentierte Wackernagel den 18. Platz von Sprinter Max Briese.

Auch Briese selbst war mit seiner Leistung zum Auftakt der dreitägigen Rundfahrt nicht zufrieden. "Es war eine große Chance, die wir leider nicht nutzen konnten. Die Jungs haben alles gegeben und sich reingehängt, da kann ich mich nur bedanken! Am Ende liegt es an mir es in ein Ergebnis umzumünzen, was ich heute nicht getan habe“, so Briese selbstkritisch zu radsport-news.com.

Die Hoffnung bei P&S Benotti ist nun, dass die Bergfahrerfraktion am Samstag es besser machen wird. "Morgen wartet etwas richtig Schönes für die Bergfahrer“, blickte Wackernagel voraus und Briese ergänzte. "Morgen besteht in den Bergen eine neue Chance mit unseren starken Bergfahrern“, spielte er auf Jannis Peter und Dominik Röber an.

Bei Bike Aid, der dritten deutschen Mannschaft am Start, sprang erwartungsgemäß kein Spitzenergebnis heraus, trat die saarländische Equipe ohne Sprinter an. Bester Fahrer war der junge Ruander Eric Muhoza, der zeitgleich mit dem Sieger auf Rang 43 ins Ziel kam, wenige Plätze dahinter folgte sein deutscher Teamkollege Vinzent Dorn.

"Unser Ziel heute war es, ohne Zeitverlust durchzukommen. . Die nächsten beiden Tage werden schwer, schwerer als im letzten Jahr, was uns mehr entgegenkommt. Gerade auf morgen freuen sich unsere Bergfahrer schon", meinte Anton Wiersma, der Sportliche Leiter von Bike Aid, gegenüber radsport-news.com.

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