Krizek in Ausreißergruppe, Zoidl bester Österreicher

Gelungener Start für Felbermayr-Wels bei Tour of the Alps

Von Peter Maurer aus Folgaria

Foto zu dem Text "Gelungener Start für Felbermayr-Wels bei Tour of the Alps"
Riccardo Zoidl (Felbermayr - Simplon Wels) | Foto: Elisa Haumesser

16.04.2018  |  (rsn) - Einen gelungenen Auftakt in die Tour of the Alps feierte das Team Felbermayr-Simplon-Wels. Mit Matthias Krizek schaffte es einer ihrer Fahrer in die Gruppe des Tages und auch Teamleader Riccardo Zoidl konnte lange das Tempo der Spitzenfahrer mitgehen. Er beendete die Etappe von Arco nach Folgaria auf Rang 21 mit 1:07 Minuten Rückstand auf den Tagessieger Pello Bilbao (Astana).

"Das war gleich ein richtig harter Tag zum Start der Tour. Wir mussten richtig Gas geben, um dem Feld zu entfliehen. Andauernd haben es Fahrer probiert, in unsere Gruppe zu kommen", berichtete Matthias Krizek gegenüber radsport-news.com im Ziel in Fogaria. Der Wiener schaffte den Sprung in die Ausreißergruppe, die neun Fahrer umfasste. Bis zu drei Minuten konnten sie auf das Feld, welches von Groupama-FDJ und Sky angeführt wurde, herausfahren.

"Nach einer extrem anstrengenden Rennstunde haben wir einen guten Rhythmus gefunden. Ich habe mich am Berg gut gefühlt und sogar am Ende nochmals attackieren können. Leider war das nur ein letztes Aufbäumen, denn gegen ein so schnell fahrendes Feld hätten wir wohl sechs Minuten Vorsprung vor dem Schlussstieg benötigt", resümierte der ehemalige Österreichische Meister, der mit seiner Vorstellung sehr zufrieden war.

Einen guten Tag erwischte auch Krizeks Kapitän Riccardo Zoidl. Bis kurz vor der letzten Bergwertung hielt er Anschluss an die Spitzengruppe rund um Chris Froome (Sky) und dem späteren Etappensieger Bilbao: "Ich hatte einen guten Speed. Es war ein ewig langer Schlussanstieg. Leider musste ich dann 500 Meter vor der Bergwertung abreißen lassen, bin aber mit der zweiten Gruppe ins Ziel gekommen", sagte der 30-Jährige zu radsport-news.com.

Am Dienstag wartet mit der 2. Etappe und dem Ziel auf 1.750 Metern auf der Alpe di Pampeago im Fleimstal wohl die Königsetappe der diesjährigen Tour of the Alps. "Das wird eine richtige Challenge. Mir fehlen noch ein wenig die Renntage nach meiner Lungeninfektion im Februar. Mit der ersten Etappe bin ich aber sehr zufrieden", erklärte der Kapitän der Welser Mannschaft.

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